Sie denkt sich nicht viel bei der Feder, da sie weder wehtut, noch stört. Kurz danach erleidet sie ihren ersten Liebeskummer – schon wächst eine weitere Feder heran. Maja vergräbt sich in die Welt der Bücher und überwindet den Schmerz mit der Zeit, bis sie eines Tages erfährt, dass ihr Vater überraschend gestorben ist. Ihre Welt zerbricht, eine weitere Feder erscheint auf ihrem Bauch. Als Maja die erste Nacht mit einem Jungen verbringt, geschieht es erneut. So begleiten sie die Federn über die Jahre, sind mit ihrem Schicksal und ihren Erlebnissen verbunden. Maja heiratet, bekommt Kinder und stets wachsen neue Federn, bis sie eines Tages das Geheimnis jener wundersamen Gebilde auf ihrem Körper enthüllt. Eine Erzählung, berührend und emotional, die offenbart, wie uns das Leben im wahrsten Sinne des Wortes zeichnet. Komplettiert durch die schönen Illustrationen von Cora Linez, entpuppt sich „Tintenphönix“ als kleines Juwel.
Jasmin Froghy