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CD-Tipps
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- Published on Friday, 22 January 2021 10:54
- Written by Konstantin Michaely
MajorVoice "Morgenrot"
(NoCut / SPV )
Es gibt kaum einen Künstler, bei dem mir das Herz so schmerzt wie bei MajorVoice, denn sein nunmehr drittes Album mit dem deutschen Titel „Morgenrot“ hat in allen Fällen mehr Aufmerksamkeit verdient als diese Corona-bedingte Zeit leider hergibt. Nicht nur, dass Ronald Zeidler alias MajorVoice ein grandioser Livesänger ist, nein, auch sein Herzblut und Engagement, Menschen mit seiner Musik zusammenzubringen und auch Gutes zu tun, wie zum Beispiel mit dem 2020er Charity-Song „Miss Sarajevo“, der vollständig zugunsten der Organisation War Child war, verdienen nicht nur Respekt, sondern eine tiefe Verneigung. „Morgenrot“ – dieser Titel ist Programm: Die insgesamt zwölf Songs des Longplayers, auf dem der besagte Charity-Song übrigens nicht enthalten ist, zeugen von der Zuversicht, dass es im Leben immer weitergeht, ganz gleich, welche Erfahrungen es für Dich bereithält. Schon der opulent arrangierte Opener „Waves Of Love“ ist ein Song, der den Hörer sofort durch die starke Melodie und die unverwechselbare Basstenorstimme von MajorVoice in Beschlag nimmt. Mit „Ruf mich“, „Die ganze Zeit“, „Kein Meer zu tief“ und das herzzerreißende „Wenn Du gehst“ finden sich auch erstmals vier deutschsprachige Songs auf der Veröffentlichung des gestandenen Sängers, die ihm äußerst gut zu Munde stehen. Als herausragende Anspieltipps seien an dieser Stelle „Sunbed In The Rain“ mit seiner radiotauglichen Leichtfüßigkeit, das einfühlsame Duett „Lullaby Of Pain“ mit Scarlett Dorn (deren Stimme mit MajorVoice großartig korrespondiert) und das kraftvoll rockende „When You Love Someone“ empfohlen, die die Hochkarätigkeit dieses facettenreichen Albums deutlich unterstreichen. Und so sehr wie Herzblut und musikalisches Know-how bei „Morgenrot“ eine Symbiose eingehen, so klar hat die Musik von Major Voice das Zeug dazu, Menschen jenseits aller Genregrenzen anzusprechen und zu vereinen. Ein durchweg gelungenes Album mit außergewöhnlich ausgereiftem Songwriting und ohne einen einzigen Hänger! MajorVoice würde ich Stadionkonzerte in Unheilig-Größenordnung mehr als wünschen – und ganz sicher zutrauen.
Medusa
Das Album könnt Ihr hier bestellen!
(KM)
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- Published on Friday, 15 January 2021 14:37
- Written by Konstantin Michaely
Bloody Hammers "Songs Of Unspeakable Terror"
(Napalm Records/Universal Music)
Horrorpunk! Horrorpunk! Horrorpunk! Musikalisch haben die Bloody Hammers aus North Carolina da gar nichts so "unaussprechliches" abgeliefert, das ganze Album rockt und macht Spaß.
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- Published on Friday, 08 January 2021 15:12
- Written by Konstantin Michaely
Sigur Rós „Odin's Raven Magic“
(Krunk/Warner Classics)
Zwar kein neues Studioalbum der außergewöhnlichen Isländer, aber nichtsdestotrotz ein Tondokument, das Eure Aufmerksamkeit verdient.
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- Published on Friday, 18 December 2020 12:22
- Written by Arnulf Woock
Fortíđ „World Serpent“
(Prophecy Productions/Soulfood)
So sehr der Gesang von Fortíđ-Nucleus Einar Eldur Thorberg mitunter an Lemmy Kilmister erinnert, sei mit dieser erstaunlichen Feststellung ein für dieses Album generell gültiges Qualitätsmerkmal verknüpft. Denn „World Serpent“ rockt wie Sau. Sogar Thrash Metal à la Bay Area lässt sich in Spuren vernehmen. Und dies ohne auf jene betörend atmosphärischen Elemente zu verzichten, die das Subgenre des schwarz-metallisch fundierten Pagan-Sounds nun einmal auszuzeichnen hat. Eine durchgängig apokalyptische Vision, in zwei Zyklen von jeweils fünf Songs aufgeteilt, inklusive. Zugleich werden wir hier in höchst eindrucksvoller Weise Zeuge einer mutigen Emanzipation von den erstarrten Wikingerversatzstücken, auf denen anderweitig so verlässlich herumgeritten wird. „World Serpent“ entfaltet also trotz seiner endzeitlichen Perspektiven eine mitreißende Aura aus Energie, aus entfesselter Kraft und immensem Druck, die das Zeug dazu hat, dem lähmenden Jetzt die Stirn zu bieten. Selten zuvor haben Fortíđ – wenn nicht gar die gesamte Genreszene – soviel aktive Lebenshilfe auf einen Tonträger bannen können. Ragnarök kontra Corona, wir sind dabei!
Stephan Wolf
Ab sofort bei uns im Shop erhältlich: Sonic Seducer 12/2020 mit Mono Inc.-Titelstory, exklusivem -Remix und -Sticker, The Divine Art Kalender im XXL-Format, den 100 besten Szene-Alben u.v.m., als reguläre Ausgabe und ganz exklusiv mit Mund-Nasen-Schutz!
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- Published on Friday, 11 December 2020 09:35
- Written by Arnulf Woock
Puscifer „Existential Reckoning“
(Alchemy/Puscifer/BMG Rights Management/ADA Warner)
„Billy D ist spurlos irgendwo in den Hochwüsten im Südwesten der USA verschollen. Er trug nur eine Flasche Wein und einen geheimnisvollen Aktenkoffer bei sich. Sein Verschwinden verlangte von uns, die metaphorischen Myzelverbindungen zwischen Mathematik und Leidenschaft, Kunst und Ordnung sowie Hoffnung und Beweis zu erforschen.“ So die Ausgangslage des vierten Puscifer-Albums. Man könnte es sich einfach machen und sagen: Tool- und A Perfect Circle-Kopf Maynard James Keenan, der Puscifer zusammen mit Carina Round und Mat Mitchell seit 2007 betreibt, hat mal wieder einen Knall. Stimmt irgendwie auch – dessen ungeachtet ist der Longplayer mit dem wirren Überbau jedoch nicht nur vermutlich ein Riesenspaß für die Band, sondern auch ein groß(-artig) angelegtes Electro-Rockalbum, das weniger von Prog oder Alternative als von einer trippig-wuchtigen Nummernrevue hat. Das Trio bedient sich in den zwölf Songs zusehends brüchiger Rhythmen, die sich mal wie bei der Vorabsingle „The Underwhelming“ zu Ohrwürmern formieren, mal mit Round als stimmlichen Widerpart zu Keenan unheilvoll schabende Groove-Kartons zimmern. Stücke wie die Fake News-Schelte „Grey Area“ oder „Postulous“ docken bei Massive Attack, Deftones’ Schwarzlicht-Nebending ††† (Crosses) oder IDM an, und „Apocalyptical“ zitiert in den Vocal-Ad-Libs listig „Shut Up“ von den Black Eyed Peas. Das Ende mag dank Covid 19 und einer möglichen zweiten Trump-Amtsperiode nah sein – mit dieser hochwertigen Stunde Musik lässt sich aber auch das ertragen.
Thomas Pilgrim
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(aw)
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- Published on Friday, 04 December 2020 09:42
- Written by Arnulf Woock
Fiddler's Green „3 Cheers For 30 Years“
(Deaf Shepherd)
Spritzig hoch 100 brechen die Erlanger Speedfolker mit dieser feierlichen Veröffentlichung in die Ohren ein! Aus Anlass zum 30-jährigen Bandjubiläum covern die Fiddlers elf irische Alltime-Gassenhauer. Dabei lassen es die Quietschfidelen um Sänger Ralf „Albi“ Albers diesmal sogar auch gehörig punkrockend angehen, was haufenweise massiv ansteckende Energieschübe mit sich bringt. Das primär von Thin Lizzy und dann auch noch von Metallica um den ganzen Erdball gebrachte „Whiskey In The Jar“ darf da natürlich nicht fehlen, ebenso wie „The Galway Girl“ oder das ebenso weltberühmte „The Wild Rover“. Die Versionen von Fiddler's Green allerdings stellen für mich die bislang lebensfrohesten, dynamischsten und lebendigsten überhaupt dar. „The Drunken Sailor“ mitsamt so einigen, mitwirkenden musikalischen Gästen animiert unweigerlich zum unbekümmerten Mitschwingen – die reinste Wohltat. Dass sie es aber auch beseelt-inniglich und dabei betont gefühlvoll können, zeigt sich mit „Wild Mountain Thyme“ – wundervoll! Insbesondere in betrüblichen Covid-19-Zeiten kann ich „3 Cheers For 30 Years“ also eigentlich gar nicht genug würdigen. Dankeschön, Fiddler's Green!
Markus Eck
"3 Cheers For 30 Years" könnt Ihr Euch übrigens bei uns als Aboprämie sichern - und das sogar in der signierten Digipack-Version! Hier geht es gleich zur Aboseite.
Außerdem könnt Ihr Euch die Alben "Acoustic Pub Crawl II" und "Heyday" in limitierter, signierter Version bei Abschluss eines Sonic Seducer-Abonnements sichern:
![]() Fiddler's Green "Acoustic Pub Crawl II" (CD) |
![]() Fiddler's Green "Heyday" (CD) |
ACOUSTIC PUB CRAWL 2021
Präsentiert von Sonic Seducer
Freitag, 5. März 2021 Cham LA
Samstag, 6. März 2021 Potsdam Lindenpark
Sonntag, 7. März 2021 Schweinfurt Stattbahnhof
Freitag, 12. März 2021 Ingolstadt Eventhalle Westpark
Samstag, 13. März 2021 Glauchau Alte Spinnerei
Freitag, 19. März 2021 Osnabrück Rosenhof
Samstag, 20. März 2021 Hameln Sumpfblume
Sonntag, 21. März 2021 Kiel Pumpe
Donnerstag, 25. März 2021 Heidelberg Halle02
Freitag, 26. März 2021 Aschaffenburg Colos-Saal
Samstag, 27. März 2021 Fulda Kreuz
Freitag, 9. April 2021 Erlangen E-Werk
Samstag, 10. April 2021 Bochum Christuskirche
Freitag, 16. April 2021 Bielefeld Forum
Samstag, 17. April 2021 Ludwigsburg Scala
3 CHEERS FOR 30 YEARS - Anniversary Tour 2021
Präsentiert Sonic Seducer
Der ganz große Abschluss des Jubiläumsjahres im November und Dezember, mit großem Besteck und Songs aus drei Dekaden Fiddler's Green
Freitag, Oktober 29, 2021 Jena F-Haus
Samstag, Oktober 30, 2021 Affalter Zur Linde
Donnerstag, November 04, 2021 Berlin SO 36
Freitag, November 05, 2021 Leipzig Anker
Samstag, November 06, 2021 Dresden Tante JU
Donnerstag, November 11, 2021 Hannover Pavillon
Freitag, November 12, 2021 Köln Carlswerk
Samstag, November 13, 2021 Stuttgart Im Wizemann (Halle)
Freitag, November 19, 2021 Lindau Club Vaudeville
Samstag, November 20, 2021 Kaiserslautern Kammgarn
Donnerstag, November 25, 2021 Würzburg Posthalle
Freitag, November 26, 2021 München Backstage Werk
Samstag, November 27, 2021 A-Wien ((szene))
Donnerstag, Dezember 02, 2021 Frankfurt Batschkapp
Freitag, Dezember 03, 2021 Nürnberg Z-Bau
Samstag, Dezember 04, 2021 Bremen Kulturzentrum Schlachthof
Sonntag, Dezember 05, 2021 Hamburg Grosse Freiheit 36
Lest mehr zu Fiddler's Green in der neuen Ausgabe - ab sofort bei uns im Shop erhältlich: Sonic Seducer 12/2020 mit Mono Inc.-Titelstory, exklusivem -Remix und -Sticker, The Divine Art Kalender im XXL-Format, den 100 besten Szene-Alben u.v.m., als reguläre Ausgabe und ganz exklusiv mit Mund-Nasen-Schutz!
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- Eisbrecher "Schicksalsmelodien"
- Woodkid "S16"
- Crippled Black Phoenix „Ellengæst“
- Amaranthe "Manifest
- Goethes Erben „Flüchtige Küsse“
- Hell Boulevard "Not Sorry"
- Finntroll "Vredesvävd“
- Marilyn Manson "We Are Chaos"
- The Beauty Of Gemina „Skeleton Dreams“
- Yello "Point"
- Eric Fish & Friends "Gezeiten"
- Lord Of The Lost „Swan Songs III“
- Ost+Front "Dein Helfer in der Not"
- Angel „A Woman's Diary - Chapter II"
- Angel „A Woman's Diary - Chapter II"
- Joy Division „Closer“
- Statiqbloom „Beneath The Whelm”
- Feuerschwanz "Das Elfte Gebot"
- Depeche Mode "Spirits In The Forest"
- Beyond The Black "Hørizøns"
- The Other "Haunted"
- Muzz "Muzz"
- Alestorm "Curse of the Crystal Coconut"
- Die Kreatur "Panoptikum"
- Paradise Lost "Obsidian"
- In Extremo "Kompass zur Sonne"
- Austra „Hirudin“
- Fiddler's Green „Acoustic Pub Crawl II - Live In Hamburg“
- Dool „Summerland“
- Nightwish „HUMAN. :II: NATURE.“
- Ad Infinitum „Chapter I: Monarchy“
- Me And That Man „New Songs, New Man, Same Shit, Vol.1“
- Myrkur „Folkesange“
- Then Comes Silence „Machine“
- Crematory „Unbroken“
- Mila Mar „Harar“
- Ozzy Osbourne „Ordinary Man“
- Vlad In Tears „Dead Stories Of Forsaken Lovers“
- SnakeSkin „Medusa's Spell“
- A Life Divided „Echoes“
- Mono Inc. „The Book Of Fire”
- …And You Will Know Us By The Trail Of Dead „X: The Godless Void And Other Stories“ - Album des Monats
- Apocalyptica „Cell-0“
- Knasterbart „Perlen vor die Säue“
- Janosch Moldau „Host“