Mit „Songs Of Faith And Devotion“ nahmen Depeche Mode den Zeitgeist auf und ließen sich vom Alternative Rock inspirieren, der Anfang der Neunziger Jahre die Charts beherrschte. Dave Gahan spiegelte diese Entwicklung auch optisch wieder und präsentierte sich mit langen Haaren und bärtig statt wie noch zu „Violator“-Zeiten drei Jahre zuvor mit Kurzhaarschnitt und nass rasiert.
Es kamen vermehrt echte Instrumente zum Einsatz, unter anderem erstmals ein echtes Schlagzeug, welches Alan Wilder spielte. Es sollte das letzte Werk der Band in dieser Konstellation sein, denn Wilder verließ Depeche Mode 1995 – eine Entwicklung, die viele Fans bis heute betrauern. Auf „Songs Of Faith And Devotion“ hat er sich jedoch noch verewigt.
Bis heute ist das Album wohl eines der gelungensten Beispiele, wie eine Band mit der Zeit gehen und gleichzeitig ihren charakteristischen Sound erhalten kann. Ein Meilenstein!
„Songs Of Faith And Devotion“ könnt Ihr HIER bestellen – unten geht es weiter mit dem Text zum „Delta Machine“-Jubiläum!
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Kommen wir nun zu einem jüngeren Album der Depeche Mode-Diskografie, „Delta Machine“. Das dreizehnte Werk der Band folgte auf eine Phase, in der sowohl Gore als auch Gahan mit Nebenprojekten aktiv waren. Ersterer brachte 2012 gemeinsam mit Ex-DM-Mitglied Vince Clark unter dem Projektnamen VCMG das Album „Ssss“ heraus, Letzterer wiederum veröffentlichte mit den Soulsavers das Album „The Light The Dead See“.
Im Gegenzug zum oben gewürdigten Langspieler „Songs Of Faith And Devotion“, welchen die Band zwanzig Jahre zuvor veröffentlicht und für den noch Martin Gore sämtliche Stücke geschrieben hatte, verfasste der inzwischen Songwriting-erprobte Gahan drei Stücke für „Delta Machine“.
Auch wenn die Kritiken seinerzeit gemischt ausfielen, ist das Album hervorragend gealtert und auch heute noch ein wahres Hörvergnügen. Ihr bekommt „Delta Machine“ HIER!
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(KM)
