Großes Denken ist ein enger Verwandter von positivem Denken, kleines Denken hingegen ein Verwandter von negativem Denken.
Wenn ihr wie Rockstars handelt und fühlt, kommt es aufs Gleiche hinaus wie der Unterschied zwischen halbvollem und halbleerem Glas, die Differenz zwischen Optimismus und Pessimismus.
Daraus wird zwar keine blinde Supermotivation, die jede Hürde pulverisiert, wie es von manchen Motivationscoaches gelehrt wird; das hat die Forschung schon vor einigen Jahren etwas demaskiert. Wohl aber sorgt es für eine positivere Geisteshaltung gegenüber eurer Band, eurer Musik und euch selbst als Musiker. Kein Allheilmittel, aber ein nicht zu verachtender Faktor, der zumindest dafür sorgt, dass euch die Sache mehr Spaß macht, der aber durchaus auch weite Kreise ziehen kann.
Selbstbewusstsein und Attraktivität
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Das Rockstar-Mindset strahlt wie ein Bühnenscheinwerfer – und über die Fans wird es direkt auf euch zurückreflektiert.
Wie wirkt jemand auf euch, der Kopf und Schultern hängen lässt, bei Gesprächen nie in die Augen sieht? Höchstwahrscheinlich wenig willensstark, wenig attraktiv – insgesamt eher negativ.
Wenn ihr das versteht, versteht ihr auch die Quintessenz des Rockstar-Mindsets. Es ist das musikalische Äquivalent zu aufrechter Körperhaltung, freiem Blick in die Augen. Sowas wirkt in beide Richtungen. Euch selbst gibt es einen gehörigen Schub Selbstbewusstsein; bei allen, die euch zuschauen und lauschen, sorgt es dafür, dass ihr besser, cooler, rockiger rüberkommt. Und das Allerbeste: Es ist ein selbstverstärkender Rückkopplungseffekt. Je besser ihr rüberkommt, desto besser werden euch die Fans finden, desto besser werdet ihr euch fühlen, desto besser werdet ihr rüberkommen.
Wirkt das nicht gekünstelt/übertrieben?
„Was sollen die Leute denken?“ über eine Freundeskreisband, die gelegentlich auf der Bühne einer örtlichen Bar auftritt als hätte sie gerade eine Welttournee absolviert?
Um das zu beantworten möchten wir eine Band erwähnen, die vermutlich nicht jedem von euch geläufig ist: John Diva and The Rockets Of Love. Begonnen haben sie Anfang der 2010er als 80s-Rock-Coverband; traten zwar auch auf Wacken auf, spielten aber vor allem jahrelang auf Junggesellenfesten und dergleichen. Eine Coverband aus dem Bilderbuch. Mit einem gewaltigen Unterschied:
Von Anbeginn an gaben sie sich mit jeder Pore so, als wären sie die überkrassen Hairmetal-Rockgötter. Schaut euch nur einmal an, wie sie beim Wacken-Auftritt abrockten – und wer sie anderweitig live gesehen hat weiß, das war noch vergleichsweise harmlos:
Natürlich ist bei ihren Auftritten viel Show im Spiel. Aber: Kaum jemand stört sich daran. Denn dieses auf die Spitze getriebene Superstar-Mindset, dass John Diva und seine Liebesraketen vor sich hertragen, sorgt für ein geradezu magisches Gefühl. Man ist vielleicht nur auf einer Kleinstadtkirmes, dennoch fühlt man sich, als stünde man im Madison Square Garden – bedenkt das auch für eure Band, eure Zuschauer.
Natürlich, ihr könnt das Rockstar-Mindset nur erfolgreich pflegen, wenn ihr musikalisch etwas vorzuweisen habt, da liegt auch Divas Geheimrezept. Wenn eure Songs nicht sitzen, ihr Instrumente nicht beherrscht, wirkt es tatsächlich gekünstelt. Wenn aber die Basics stimmen und ihr euch dann so gebt, funktioniert die Rock-Magie wie am Schnürchen.
Der Beweis? John Diva und seine Band haben die Coverpfade verlassen, wurden bei Steamhammer/SPV* gesigned und haben 2019 ihr (eigenkreiertes) Debütalbum rausgebracht.
*Bei SPV waren/sind unter anderem Bad Religion, Fury in the Slaughterhouse, Gamma Ray, Motörhead, Ritchie Blackmore, Whitesnake und Type O Negative unter Vertrag; um euch einen Maßstab zu geben, wohin das Rockstar-Mindset eine einst kleine Band führen kann.
2. Das innere Mindset
Richtig gut sein wollen
Wie erwähnt: Wichtigste Grundlage für erfolgreiches Rockstar-Mindset ist, dass ihr eure Musik grundständig beherrscht. Das bringt uns zum ersten Punkt des inneren Mindsets, also dem, was in den Köpfen jedes Bandmitglieds vorhanden sein muss:
Ihr müsst vom Willen beseelt sein, dass das, was ihr musikalisch macht, technisch perfekt ist.
Völlig gleich, ob ihr als Coverband von Creedence Clearwater Revival auftretet oder selbstgeschriebene Softrock-Balladen spielt. Ihr müsst den Willen haben, darin perfekt zu sein.
Nie vollends zufrieden sein
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Eine zufriedene Band ist fast eine absteigende Band. Echte Rockstar-Ausstrahlung gibt’s nur, wenn ihr immer hungrig bleibt.
Damit kommt aber eine zweite Bedingung: Ihr müsst hungrig bleiben. Für den Moment dürft ihr perfekt sein, aber euch niemals langfristig ausruhen. Viele Superstars wurden nur dazu, weil sie jederzeit ein Quäntchen mehr Hunger als ihre Konkurrenten beibehielten.
Jedes Gitarrenriff kann weiter verfeinert und komplexer gemacht werden. Jedes Schlagzeugsolo kann noch heftiger gewittern – und es gibt im Zweifelsfall immer neue Songs zu lernen. Zufriedener Stillstand ist nicht Rockstar-mäßig; Status Quo ist zwar eine geniale Band, aber keine geniale Geisteshaltung.
Loben und loben lassen
Habt ihr schon vor Publikum gespielt? Lasst uns raten: Der Applaus fühlte sich ein bisschen an wie bei einer Geburtstagsfeier, wenn alle Happy Birthday singen und ihr als Geburtstagskind nicht so recht wisst, wie ihr euch verhalten sollt – richtig?
Just das ist aber der Punkt: Wer wie ein Rockstar fühlen will, muss Lob für seine Leistungen nicht nur über sich ergehen lassen, sondern mit jeder Faser genießen. Euer Geist gewöhnt sich daran. Und er wird regelrecht süchtig danach. Ihr wollt mehr Lob, mehr Jubel, mehr Applaus. Ein starker Antriebsmotor, um die beiden vorherigen Punkte besser durchführen zu können.
Aber: Lobt euch auch selbst. Das ist eine Feedbackkultur, die sich erlernen lässt. Ihr müsst nicht um des Lobens Willen loben, aber wenn etwas gut läuft, sorgt es in euren Köpfen für das Gleiche wie eine jubelnde Zuschauermenge und darüber für noch etwas:
Sich richtig groß fühlen
Die meisten von uns wurden zu Bescheidenheit erzogen. Im Alltag eine tatsächlich erstrebenswerte Tugend. Aber:
Wenn ihr musiziert, egal ob im Proberaum oder auf der Bühne, vergesst alles, was ihr über Bescheidenheit gelernt habt.
Denkt an irgendeine große Rockband. Glaubt ihr, die wäre groß geworden, weil sie bescheiden gewesen wäre? Sicher nicht. Denn ein Rockstar zu sein, auch wenn es nur eine Attitüde ist, hat enorm viel mit einem dicken Ego zu tun.
Ihr könnt im Privatleben zurückhaltende, bescheidene Typen sein. Als Musiker jedoch müsst ihr so tun als wenn ihr das größte musikalische Geschenk an die Menschheit wärt – der Schlüssel zu Think Big.
Habt immer ein Ziel – auch wenn es unerreichbar scheint
Daraus ergibt sich ein finaler Punkt der Geisteshaltung: Als Musiker muss es für euch immer ein Ziel geben. Eine Art Gummiband, das euch zu sich zieht. Setzt das Ziel ruhig hoch, aber einigt euch auf etwas, das allen Bandmitgliedern zusagt. Das wird euch mächtig dabei helfen, nie zufrieden zu sein.
3. Das äußere Mindset
Mehr als ein Name: Bandlogo und Schriftzug
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Ein Bandlogo samt Schriftzug muss nicht komplex sein. Es ist aber eine wichtige optische Erweiterung eures akustischen Versprechens.
Bandlogo und Schriftzug
Zugegeben, John Diva and The Rockets Of Love ist namenstechnisch schon eine ziemliche Ansage, Rockstar-Mindset to the Max. Aber es ist ein Beispiel für dieses Kapitel. Dass eure Band einen Namen hat, setzen wir voraus – wenn nicht, sei euch dringend(!) angeraten, euch einen auszudenken; notfalls per Generator.
Aber der Name ist nur ein Drittel. Die anderen Teile:
1. Ihr benötigt ein Band Logo. Das muss nichts Komplexes sein und es ist auch erlaubt, dass es sich aus dem dritten Teil ergibt:
2. Der Name muss in einer einzigartigen Schriftart gehalten sein.
Damit begeben wir uns auf grafikgestalterisches Gebiet. Ihr müsst keine Agentur engagieren, das wäre tatsächlich übertrieben. Aber ihr solltet mit jemandem sprechen, der Photoshop und Co. bedienen kann. Vielleicht kann ein Bandmitglied sich auch das quelloffene Grafikprogramm GIMP erarbeiten. Kostenlose (aber meist nicht kommerziell verwendbare) Schriftarten (Fonts) finden sich im Netz zu Zehntausenden. Der Rest ist Ausprobieren und Basteln.
Warum? Weil ihr als Rockstars einzigartig sein wollt. Band Logo und -schriftzug bleiben im Kopf – und sorgen wiederum bei euch ebenfalls für eine vorwärtsgewandtere Geisteshaltung.
Stichwort Merchandise
Viele kostenlose Schriftarten dürfen nicht gewerblich verwendet werden. Seid also vorsichtig, worauf ihr sie druckt. Das soll allerdings nicht heißen, dass ihr als Kleinband kein Merchandise haben solltet. Vergesst nicht, ihr wollt Rockstars sein.
Zumindest eure Bandmitglieder sollten T-Shirts von euch besitzen. Vielleicht Autosticker, Schlüsselanhänger… Und verteilt die Sachen ruhig auch (kostenlos) im Freundeskreis. Warum? Weil es ein weiterer Ego-Baustein ist, Schriftzug und Logo eurer Band zu sehen. Am besten dort, wo ihr es nicht vermutet.
…ganz abgesehen natürlich von der Werbewirkung. Wenn es Sticker und ähnliche Giveaways sind, packt beim Designen deshalb einen Link oder einen QR-Code zu eurer Webseite, eurem Spotify- oder YouTube-Channel dazu (ihr seid doch hoffentlich im Netz vertreten?).
Seid einzigartig – auch bei der Musik
Als nächstes müsst ihr dafür sorgen, dass ihr eine musikalische Uniqueness habt. Eigene Songs sind sehr gut – wenn sie sich stilistisch nicht zu sehr an anderen Bands orientieren. Aber es geht auch beim Covern. Jeder Coversong kann in unzähligen Ausprägungen gespielt werden, die ebenfalls Einzigartigkeit generieren. Glaubt ihr nicht? Dann schaut folgendes und fragt euch, wie viel es noch mit dem bekannten Eurodance-Song zu tun hat:
Pflegt gewisse Allüren
Viele Rockstars haben Allüren. Nicht nachmachen, weil negativ? Nein, nicht zwingend. Denn Rockstars haben Allüren, weil sie sie sich leisten können, weil sie eben Rockstars sind. Übertreiben solltet ihr es natürlich nicht, aber es gibt durchaus Kleinigkeiten:
• Verlangt bei Auftritten spezielle (aber einfach zu beschaffende) Getränke.
• Tretet grundsätzlich im gleichen Outfit auf.
• Bringt immer einen speziellen Gegenstand mit auf die Bühne.
• Pflegt ein gewisses(!) Zuspätkommen.
• Verlangt eine Einmarschhymne, bevor ihr auf die Bühne kommt.
• Denkt euch irgendein Vorsagen-Nachsagen Wortspiel aus, das euer Publikum immer mitmachen muss.
Wie gesagt: Keine unsinnigen Allüren. Nur etwas, das ein bisschen nach Rockstars wirkt und euch darüber ebenfalls mehr Einzigartigkeit verleiht.
Macht, was echte Stars machen – im Rahmen
Echte Rockstars können ob des Volumens ihrer Brieftasche vieles tun, was „Normalsterblichen“ verwehrt bleibt. Allerdings gibt es auch Sachen, die ihr nachmachen könnt. Abermals aus Gründen der Einzigartigkeit – und weil manches eine coole Außenwerbung ist.
• Sponsert etwas im kleinen Rahmen. Einige Trainings-Shirts für den örtlichen Jugendfußball kosten nicht die Welt – vielleicht bietet auch der nächste Zoo Tierpatenschaften an.
• Spielt Casinospiele – von Lemmy über Ozzy bis zu Scott Ian ist das ein regelrechtes Universalhobby von Rockstars. Alle Infos und die Spiele selbst können allerdings online erfolgen, weil das weitaus unkomplizierter und vielfältiger ist als sich in ein echtes Casino zu begeben.
• Sammelt skurrile Dinge – es müssen ja nicht gleich ausgestopfte Tiere bei wie Jack White sein.
• Tut Gutes. Charity ist ein weiteres Universalhobby vieler Stars. Funktioniert auch ohne große Summen; physische Hilfe tut es auch – etwa als Helfer in Suppenküchen usw.
Natürlich raten wir euch nicht dazu, dem Rock`n`Roll auch die sprichwörtlichen Sex & Drugs hinzu zu gesellen. Allerdings mit einer klitzekleinen Ausnahme:
Echte Stars feiern ab
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Feiern solltet ihr nicht nur, um euch zu loben. Sondern auch weil es der ideale Ort für eine Nachbesprechung von Konzerten ist – und ihr dabei etwas runterkommt.
Was machen große Rockstars, wenn die letzte Zugabe gespielt ist? Okay, manche übertreiben es maßlos. Etwa Ozzy Osbourne, der geradezu legendär dafür war, anschließend im zugedröhnten Zustand Hotelzimmer zu zerkleinern. Aber wir sprechen hier eher von der Masse.
Die geht vielleicht nicht nach jedem, aber doch vielen Konzerten zur eigenen Aftershow-Party. Und auch ihr solltet etwas Vergleichbares tun. Denn eine gute Show putscht auf, egal wie viel Dampf ihr dabei ablasst. Danach gemeinsam an der Bar zu sitzen, schweißt nicht nur zusammen. Es ermöglicht euch vor allem auch, Manöverkritik zu halten – wichtig, denn ihr wollt ja nie ganz zufrieden sein. Direkt nach dem Auftritt sind die Erfahrungen taufrisch, so könnt ihr das Rockige mit dem Nützlichen kombinieren.
Kein Monat ohne Auftritt
Eine Band, die immer nur im Proberaum spielt, macht einen Fehler. Sie koppelt sich völlig vom Publikum ab und damit von einem Antriebsmotor, der für viele Punkte dieses Artikels von entscheidender Wichtigkeit ist.
Es gibt praktisch überall genügend Gelegenheiten, zu denen auch kleine Bands regelmäßig spielen können – fragt in Kneipen nach, bietet euch für sogenannte Wohnzimmerkonzerte an, offeriert eure Dienste für Geburtstage, Jubiläen usw. Wenn gar nichts hilft, ladet Freunde und Verwandten in den Proberaum ein. Egal was, haltet euch nur an eine Regel:
Mindestens einmal jeden Monat solltet ihr euer Talent vor Publikum unter Beweis stellen.
Nicht des Geldes wegen, einzig und allein für das Rockstar-Mindset mit Lampenfieber und Applaus.
Nehmt euch auf
Aus dem gleichen Grund solltet ihr auch eure Musik digitalisieren. Vielleicht mietet ihr ein Studio, vielleicht gibt es jemanden, der eure Signale am Mischpult abgreift und anschließend abmischt – im Zweifelsfall findet ihr solche Menschen auf Kleinanzeigen- und Nebenjob-Webseiten.
Auch das ist zentral wichtig. Zunächst, weil jede große Rockband natürlich CDs hat. Aber auch, weil dahinter ein ähnliches Muster wie bei den Band-Shirts und -Stickern steckt: Außenwirkung gleich Egowirkung. Und vielleicht wollt ihr ein solches Demo ja doch dereinst einem Label zukommen lassen…
4. Das richtige Mindset – wie ihr Fehler vermeidet
Coolness Arroganz
Allerdings geschieht all das unter einer Prämisse: Seid cool. Es gibt bei allem im Rockstar-Mindset einen schmalen Grat zwischen positiver Coolness und dem Gegenteil in Form von Arroganz. Wenn ihr anfangt, beispielsweise keine Fotos mit Fans zuzulassen oder Anfragen für Konzerte oder Interviews ablehnt, weil sie für euren Geschmack zu unbedeutend sind, habt ihr die Grenze nach der falschen Seite überschritten.
Bedenkt immer: Ihr wollt euch nur fühlen wie Rockstars, ihr seid aber (noch) keine.
Lauft keinen großen Stars blindlings hinterher
Vermeiden solltet ihr es aus demselben Grund auch, zu sehr nach großen Stars zu schauen. Klar dürft ihr musikalische Vorbilder haben. Nur machen, wie beim Zimmer-zertrümmernden Ozzy erwähnt, viele von denen auch Dinge, die wirklich nicht nachahmungswürdig sind. Und selbst Positives kann nach blindem Kopieren wirken. Soll heißen, wählt eure Vorbilder(-handlungen) mit Bedacht.
Habt ein geteiltes Ich
Ihr werdet vielleicht vermuten, dass jeder echte Rockstar zwei Seiten hat – eine Bühnen-Persönlichkeit und eine private. Ähnlich solltet ihr es auch handhaben. Sogar mit noch mehr Bedacht. In eurer Rolle als Musiker sollt ihr euch wie Stars geben. Sobald ihr aber wieder Privatmensch seid, sollten all die Allüren usw. pausieren. Sonst werdet ihr schnell als arrogante Poser wahrgenommen und das ganze vorsichtig errichtete Image-Kartenhaus fällt zusammen.
Übertreibt es nicht / Denkt an den Alltag
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Wenn euch der Star zu Kopfe steigt, ist es zu spät. Lernt deshalb direkt, wie ihr wieder in euer Alltags-Ich schlüpfen könnt – dann machts auch mehr Spaß, den Rockstar für Konzerte „freizulassen“.
Fazit
Ganz gleich, wie groß eure Band-Ambitionen tatsächlich sein sollten, es lohnt sich immer, zumindest ein bisschen wie Rock-Giganten zu denken, zu fühlen und zu handeln. Das hat nichts mit Posertum zu tun, viel mehr damit, sich selbst zu motivieren. Und wer motiviert ist, spielt automatisch auch bessere Musik, liefert eine bessere Show – ein positiver Teufelskreis. Vielleicht wird euch ein solches Rockstar-Mindset keinen Plattenvertrag bringen, das muss es auch gar nicht. Wohl aber wird es dafür sorgen, dass ihr eure Musik und euch als Musiker ein wenig größer seht. Und das ist mindestens der halbe Weg, tatsächlich größer zu werden.