Der Fotograf Brian Griffin ist tot. Er zeichnete unter anderem für die ersten fünf Albumcover von Depeche Mode verantwortlich.
Brian Griffin starb laut Angaben seines Freundes und Geschäftspartners Vaughn George am 29. Januar friedlich im Schlaf. Er wurde 75 Jahre alt. „Brian war in der Lage, Bilder auf eine Weise einzufangen, die über unser Verständnis von Fotografie hinausging“, so George weiter. „Er sah die Welt eindeutig anders als alle anderen. Die Schönheit seines Geistes und seiner Seele wird durch seine atemberaubende, herausragende und tiefgründige Arbeit für immer weiterleben. Ein Pionier, ein Visionär, ein Außenseiter, ein Störer, ein Wegbereiter, ein unverkennbares Genie.“
Griffin arbeitete insbesondere in den Achtziger Jahren mit etlichen großen Stars: Siouxsie Sioux, Kate Bush, Ultravox, R.E.M., Billy Idol, Iggy Pop, Ringo Starr, Peter Gabriel – besonders hervorheben möchten wir jedoch seine Arbeit mit Depeche Mode. So stammen die Albumcover von „Speak & Spell“, „A Broken Frame“, „Construction Time Again“, „Some Great Reward“ und „Black Celebration“ von ihm. Bevor Anton Corbijn die visuelle Ausgestaltung der Band übernahm, stellte Griffin mit seinen Arbeiten die Weichen der visuellen Identität von Depeche Mode. Ruhe in Frieden!
Ein spannendes Interview mit Brian Griffin findet Ihr in unserer fast vergriffenen Depeche Mode-Kalenderausgabe 2023. Der Fotograf verriet nicht nur spannende Anekdoten aus der Frühphase der Band, auch alternative Original-Covermotive zu „A Broken Frame“ werden gezeigt. Zusätzlich gibt es eine Cover-CD zum Album von Remode, eine Story aus der Feder von Martin Gore und vieles mehr – HIER aktuell im Angebot!
Im aktuellen Magazin findet Ihr ein Gespräch zwischen Vince Clark und Daniel Miller:
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www.briangriffin.co.uk
Foto: Brian Griffin
(KM)