Insgesamt 16 Songs finden sich auf „Zombies“, die einen Schritt raus aus der Dream Pop- und Shoegaze-Szene wagen. Noch immer ist der Sound von Seasurfer verhallt und vielschichtig, doch finden sich darin mehr synthetische Beats und Rhythmen, die in Richtung eines dunkel-elektronischen Noise Pop-Stils mit starken Einflüssen aus Post Punk und Cold Wave weisen. Inhaltlich beschreibt das Werk ein düsteres Bild von den Abgründen der heutigen Zeiten, getragen von der Musik mit treibenden Bässen, krachenden Gitarren, atmosphärischen Synthies und der ätherischen Stimme von Sängerin Apolonia. Dabei blitzt immer wieder eine gewisse Pop-Attitüde durch den Nebel, hier und da finden sich Anleihen an die 80er und auch ein Licht am Ende des Tunnels lässt sich erkennen.
Erstmals hat Mastermind Dirk Knight alle Instrumente selbst eingespielt und sogar ein paar Gesangsparts beigetragen. Seit 2018 ist Apolonia als Vokalistin mit dabei und spätestens „Zombies“ zeigt warum. Einige Einblicke gab es mit den Singles „Too Wild“, „Lovers Breakdown“ und „SOS“ bereits, die auf dem Longplayer in exklusiven Album-Versionen enthalten sind.
Zudem lockt die CD-Edition mit einer zweiten Disc, die ein 8-Track Mini-Album mit dem Titel „The Dreampop Days“enthält. Das entstand zusammen mit Gastsängerin Elena Alice Fossi von der italienischen Dark Wave-Bald Kirlian Camera. Zwei Songs, darunter auch die 2019er Single „Blue Days“ wurden sogar von 4AD-Produzentenlegende John Fryer (Depeche Mode, Cocteau Twins, Lush, Nine Inch Nails, This Mortal Coil) abgemischt.
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Hier könnt Ihr Euch das Musikvideo zu „SOS“ anschauen:
Streamt hier das Album:
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(SF)