Was zunächst nach einem eher harmlosen Fall von Identitätsdiebstahl aussieht, erweitert sich schnell zu Böserem, und droht in einem umfänglichen Blutbad zu enden. Der Leser wird im Verlauf des Buches immer wieder in neue Sackgassen geführt und man versucht, den Gedanken des Detectives einen Schritt voraus zu sein. Geschickt verpflanzt uns der Autor in diese immer verwirrender gestaltete Geschichte – man mag das Buch kaum weglegen. Es soll hier nicht zu viel gespoilert werden, zumal auch die Nebenhandlung, in der es um das verkorkste Leben von Alexander Rupert geht, eine nicht ganz unwichtige Rolle spielt. Ein solider Thriller, flüssig mit Liebe zum Detail geschrieben und wie geschaffen für lange Herbstabende.
Bert Fleißig
Sonic Seducer 12-2019 + Lindemann-Titelstory + The Divine Art Kalender 2020 + im Mag: Rammstein, Depeche Mode, Lacuna Coil, ASP, Mono Inc., Marilyn Manson, Apocalyptica u.v.m. |
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