Den Konzertfilm „Idiot Prayer“ haben wir Euch hier bereits ausführlich vorgestellt. Wer das Streaming-Event verpasst hat, der darf sich jetzt freuen. Denn am 05. November wird der Film nach überwältigender Resonanz auch in den Kinos zu sehen sein. Um die Geschichte noch zu versüßen, werden in dieser Version vier weitere Songs zu sehen sein, die noch nie zuvor vorgetragen wurden. Als Extra obendrauf gibt es das Konzert danach auch als Tonträger zu kaufen – ab dem 20. November auf Vinyl, als CD und digital.
Aufgenommen im Juni 2020 als Reaktion auf die Isolation und Einschränkungen durch den Lockdown, war „Idiot Prayer: Nick Cave Alone at Alexandra Palace“ eigentlich nur als Online/Streaming-Event konzipiert. Nun jedoch haben Fans die Gelegenheit, die Show, erweitert um vier Songs, noch einmal auf der großen Leinwand zu erleben. Insgesamt 22 Songs, sowohl aus frühen Bad Seeds- und Grinderman-Kompositionen, als auch aus aktuellen Nick Cave & The Bad Seeds-Titeln bestehend, gibt es zu bestaunen. Mit Nick Cave allein am Klavier und so minimalistisch wie selten zuvor.
Die Solo-Performance in der beeindruckenden West Hall des Alexandra Palace wurde vom preisgekrönten Kameramann Robbie Ryan („The Favourite“, „Marriage Story“, „American Honey“) gefilmt. Für den Schnitt war Nick Emerson („Lady Macbeth“, „Emma“, „Greta“) verantwortlich und die Aufzeichnung der Musik übernahm Dom Monks. Zudem ist „Idiot Prayer“ bereits der vierte Film, den Nick Cave mit Trafalgar Releasing produziert. Zuletzt war 2018 „Distant Sky – Live In Copenhagen“ (Regie: David Barnard) erschienen, 2014 gab es den preisgekrönten Film „20,000 Days on Earth“ von Iain Forsyth & Jane Pollard zu sehen und 2016 „One More Time With Feeling“ (Regie: Andrew Dominik).
Nick Cave beschreibt seinen neuesten Film wie folgt:
„Der Film ‚Idiot Prayer‘ entwickelte sich aus meinen ‚Conversations With…‘ Events. (…) Ich liebte es, dekonstruierte Versionen meiner Songs bei diesen Events zu spielen, ihre Essenz herauszudestillieren. Ich hatte das Gefühl, die Songs wieder vollkommen neu zu entdecken und fing an darüber nachzudenken, in ein Studio zu gehen und diese neu interpretierten Versionen irgendwann aufzunehmen – wann immer ich die Zeit dafür finden würde.
Dann kam die Pandemie – die Welt begab sich in den Lockdown und verfiel in eine unheimliche, selbstreflexive Stille. In dieser Stille begann ich über die Idee nachzudenken, die Songs nicht nur aufzunehmen, sondern auch zu filmen.“
Über die Dreharbeiten erzählt er außerdem:
„Wir arbeiteten mit dem Team vom Alexandra Palace – eine Venue, in der ich bereits gespielt habe und die ich liebe – daran, einen Drehtermin zu vereinbaren, sobald sie das Gebäude wieder für uns öffnen durften. Am 19. Juni 2020, umgeben von Covid-Beamten mit Maßbändern und Thermometern, maskierten Oberbeleuchtern und Kameramenschen, nervös anmutenden Technikern und Eimern voll Händedesinfektionsmittel, erschufen wir etwas sehr Seltsames und Schönes, das uns in einer unsicheren Zeit angesprochen hat, aber in keiner Weise von ihr eingeschränkt war. (…) Das ist das Album aus diesem Film. Es ist ein Gebet ins Nichts – alleine im Alexandra Palace – ein Souvenir von einem seltsamen und prekären Moment in der Geschichte. Ich hoffe, es gefällt Euch.“
Einen Vorgeschmack findet Ihr hier:
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Foto: Joel Ryan
(SF)