Alleine schon der Opener „Infected Monarchy“ entfaltet sich zu einer beeindruckenden Demonstration, die von virtuosen Geigen über schwindelerregende Gesangshöhen bis hin zu ballernden Blastbeats sämtliche Trümpfe der Band auf den Tisch packt. Nun gut, sämtliche wäre übertrieben, denn auch im Märchenland gewittert es ordentlich. Die Dramatik des Albums zieht sich bis zum vorletzten Track „Demons“ wie ein düsterer Himmel zusammen. Die aufpeit- schende Melodie zusammen mit Melissa Bonnys brachialen Growls macht den Titel zur wohl härtesten Nummer der Platte, ehe Ad Infinitum ihr Meisterwerk versöhnlich enden lassen. „Tell Me Why“ besticht mit fingerfertigen Gitarrensoli, balladesker Komplexität und einem herzzerreißend schönen Refrain, welcher noch lange nachklingt. Mit „Chapter I: Monarchy“ schreiben Ad Infinitum die Geschichte ihres Weges selbst – und der geht steil nach oben.
Leoni Dowidat
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